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Auch ist bei den bekannten sozialen Problemen in Zech eine Bevölkerungsnachverdichtung eher kontraproduktiv.
Kontraproduktiv warum? Weil sich alle hier verraten und verkauft fühlen!
Da wird von uns über Jahrzehnte mit Einsatz demonstriert daß es außer dem Zech mit dem ruinierten Ruf auch noch ein Zech gibt, das man herzeigen kann und dann soll uns so ein Ding vor die Nase gesetzt werden.
Der einzige Effekt dieser Handlung wäre, dass wir dann wissen, unsere vielfältigen Bemühungen in diesem Wohnbereich werden nicht ernstgenommen, vielleicht nicht mal wahrgenommen, sind demzufolge nichts wert. Diese Gleichgültigkeit wird reflektiert, die Motivation und das Bewusstsein zur Verantwortlichkeit wird zerstört und es nivelliert uns nach unten.
So ein kleines Gemeinwesen ist nur schön zuhalten und funktioniert auf lebensdienlichen Niveau nur wenn jeder, nach seinem Vermögen, mehr tut als er muss - dieses Bewusstsein wird ausgetrieben.
Zusammengefasst: die Bürger empfinden dieses Bauvorhaben als Brüskierung und sind sehr verbittert.
Es besteht keine Notwendigkeit hier um drei Personen nach zu verdichten. Die Vorstellung, dass dieser Personenkreis sozialisierend wirken könnte ist bei uns nicht nötig, das machen wir selbst.
K) Zum Schluss noch ein Dialog, der auf der Vorstellung im Pfarrheim Zech zu erleben war:
G) "Da ziehen dann allein stehende Männer hin."
K) "Es könnten auch Frauen sein."
G) "Frauen. Das ist ja noch schlimmer, was sich dann da alles so rum treibt."
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