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Bewohner, die in die Nähe einer Gastronomie ziehen, müssen sich darauf einstellen, dass da eben andere Regeln gelten. Wer auf die Insel zieht, weiß, dass er nicht auf der grünen Wiese wohnt.
Hier zeigt sie leichte Anzeichen von Rassismus, nur wer hat den nicht?
In eine Altstadt ziehen wenig Leute. Diese wenigen aber, sollen aushalten was da an Lärm über sie hereinbricht. Diejenigen, die schon lange da wohnen unterschlägt sie
vollständig. Es ist also nicht klar, wen genau sie diskriminieren will.
Überhaupt scheint sie selten klare Position zu beziehen.
Den ersten Anflug von Omnipotenzproblemen zeigt sie mit der Antwort auf die Frage:
Was wollen sie als nächstes bauen.
Das Seniorenheim Reutin.
Achten wir auch auf die Botschaft des nächsten Satzes.
Probleme sind dazu da, dass wir sie lösen. Wenn man Visionen umsetzen will, muss man dranbleiben.
Diese Logik lässt tief blicken. Problem sind dazu da, dass wir sie lösen. Wer ist wir? Sie? Und dann dieser unerschütterliche Glaube, die Probleme dieser Welt werden nur dafür gemacht, dass sie sie lösen kann. Omnipotenzgefühl pur.
Außerdem schein die Patientin von Visionen heimgesucht zu werden, die sie wiederum umsetzen will, wohin auch immer. Und dran will sie auch noch bleiben, woran ist unklar. Aber das kennen wir ja schon.
Gönnen wir uns nun die Antwort auf die Frage:
Haben die Lindauer tatsächlich Angst vor dem großen Wurf, wie Peter Kürn meint?
Wir haben beim Bahnhof und beim Parken in den vergangenen Wochen ein paar Meilensteine aus dem Weg geräumt. Ich glaube schon, dass wir den Mut haben zu springen.
Dieses Frage - Antwort Muster erlaubt uns einen ersten Einblick in die beginnende Verwirrtheit. Die Frage nach dem großen Wurf ist eindeutig. In ihrer Antwort tauchen ein paar Meilensteine auf - gut, die könnte man zur Not auch werfen - aber sie räumt diese aus dem Weg. Was ist nun mit dem Wurf? Nichts, sie spricht vom Mut haben zu springen. Springen ist nicht werfen. Vielleicht sollte man sie raus werfen.
Auf die Frage nach den politischen Fehlern der Vergangenheit, antwortete sie:
Nichts ist gefährlicher, als dauernd dieselbe Suppe aufzuwärmen.
Es ist zwar nicht die Rede vom Essen, aber grundsätzlich hat sie recht. Nur wer wärmt dauernd die selbe Suppe auf, ohne sie irgendwann fertig zu essen?
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