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Eschpflaumers Rede

 

Für die Pro Lindau Marketing GmbH und Co Kacke ist der industrielle Handelstourismus genauso förderungswürdig, wie der die handelnde Tourismusindustrie. Im Übrigen wollen wir zudem den touristischen Industriehandel auf eine schützende Art, weiter erweiternd ausbauen.

 

In Betreff bezüglich Frau Lauffer, war diese keineswegs ein geopferter Bauer wegen Seidls Fastabsturz-Debakels der CSU.

Das Ableben dieser Frau wurde nicht von uns lanciert. Der ausführliche Zeitungsartikel über ihr Scheitern war somit nicht Mal uns peinlich, wenn ich verstehe, was ich sage.

Frau Lauffer hat es nie verstanden, dem Beziehungsgeflecht in der Lindauer Innenwelt insulaner Prägung mit respektvoller Würdigung zu begegnen und ihre Ideen mit Maulhonig zu garnieren.

 

Nun da ich das besser konnte habe ich mich mit der temporären Interimsführung der Geschäfte selber übernommen und war durchaus erfolgreich. Dass sich dennoch ein Negativkapital von 100.000 Euro anhäufen konnte, hat nicht nur in dem damaligen Geschäftsführer – also in mir – Erstaunen, aber auch Erkenntnis ausgelöst.

Eine Erkenntnis ist – und erlauben sie, dass ich mich hier mal selber zitiere:

 

„Es können gewisse Dinge aus dem Ruder laufen.“ Zitat Ende.

 

Der Lindau Prospekt brachte nur 40.000 Verlust. Dieser wäre mit Sicherheit höher, hätte ich nicht unbürokratisch reagiert. Ich habe zufällig ein paar Druckmaschinen daheim und habe deshalb meine Produktivität zur Verfügung stellender Weise nutzbar gemacht. Überhaupt drucke ich alles für Pro Lindau, ganz unbürokratisch und modern. Dadurch sparen wir hohe Ausschreibungsaufwände. Und das Kapital bleibt in der Region, ich muss es ja wissen.

 

Auch die 3.000 Euro Gehalt pro Monat, die ich mir bezahlt habe, schlagen nicht so zu Buche, dass  man sich in Emotionen ergeben müsste.

 

Nun das Minusergebnis liegt am Konstrukt der Pro Li selber, kaum nehmen wir Kapital aus der Gesellschaftereinlage entstehen Verluste, die sich sogar noch erhöhen, wenn neuen Unternehmungen dazu kommen und weiteres Geld einlegen, weil der Verkehrsverein dann mehr zahlen muss und somit ein weiteres Minus generiert wird, zu dessen Ausgleich die Stadt wiederum den Haushalt heranziehen muss, wie sie sich verpflichtet hat. So einfach ist das.

 

Wir sind auf dem Weg, denke ich. Weihnachtsmarkt und Hafenjubiläum waren mit einem Minus von zusammen gerade mal 27.000 wirklich erfolgreiche Eventveranstaltungspartys.

 

Deshalb möchte ich mit ein paar Originalsätzen von mir selber schließen:

 

„Prolindau braucht nicht weitere Kontrolle vom Stadtrat, sondern das Gegenteil ist der Fall: mehr Freiraum. Vertrauen entsteht, wenn man die positiven Impulse die von Prolindau ausgehen, würdigt, die Fachkompetenz der Prolindau nicht andauernd in Frage stellt und die Prolindau mit ausreichenden Mitteln ausstattet, damit es endlich die notwendigen Dinge angehen kann.“

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