Langjährige Besucher erinnern sich. Als wir uns das erste Mal für Petra Seidl to Bernd Meier interessierten, interviewten wir ihr Hunde - Opair.
Heute werden wir uns voraussichtlich oder hoffentlich das letzte Mal mit ihr beschäftigen. Und da schließt sich der Kreis. Sie ist hier bei uns und hat einen Hund dabei.
Ob sie als Vorsitzende des Tierschutzvereins auf den selbigen gekommen ist, wird der Reporter Dicki Dick Dickens für uns heraus finden
B
Frau Seidl, sie sind nun Vorsitzende des Tierschutzvereins. Wie fühlen sie sich, nun da sie wieder einmal bei einer Wahle Erfolg hatten?
F
Mein Selbstbewusstsein war zwar nie angeschlagen. Dennoch gebe ich durchaus gerne zu, es tut gut, es geschafft zu haben.
B
Würden sie es als Karrieresprung bezeichnen, vom ungeliebten Job einer Obine zur Vorsitzenden eines so renommierten Vereins zu mutieren?
F
Sprung wäre vielleicht etwas zu hoch gegriffen. Aber ein Schritt auf dem richtigen Gleis ist es allemal. Da habe ich einen Knopf dran geknotet, das tut mir gut.
B
Was ist denn in ihrer neuen Funktion anders, vielleicht sogar besser?
F
Oh es ist herrlich. Im gegensatz zum Stadtrat, kann ich hier, Rudel die nicht so tun wie ich, will, von der Meute trennen.
B
Ah, teile und herrsche?
F
Also, wir beherrschen sie hier nicht, wir füttern sie. Ich bin nett zu ihnen. Und im Gegensatz zu den Menschen, zeigen die Tiere Dankbarkeit. Sie schnurren und gurren, sie wedeln mit dem Schwanz.
B
Schnurren und gurren tun manche Stadträte auch, nur mit dem Schwanz wedeln, habe ich noch keinen gesehen. Was ist denn das allerschönste in ihrem neuen Job?
F
Die Tiere widersprechen nicht.
Sie tun was ich will und sie freuen sich noch dabei.
Und noch ein Wort zu so Kabarähler und die Zuschauer dabei. Die Tiere lachen auch nicht über meine verdrehten Sätze.
Das was sie vielleicht als verdreht ansehen wollen, ist in Wirklichkeit eine Kür, auf dem Pfade der Grammatik, die durch gut gewürzte Nebenstrecken eine Reife entwickelt, die sich mancher Erschließung entzieht. Mir ist durchaus……ach was.
