Bahn
B) Wenn sie Deutsche Bahn AG hören, was fällt ihnen dann spontan
ein?
F) Schulden,
K) Fehlplanungen,
G) Korruption,
F) Unpünktlichkeit,
K) Zugunglücke
G) Borniertheit,
F) Technische Pannen
K) Machtspiele,
G) Unzuverlässigkeit
B) Also
alles was ein modernes Unternehmen heutzutage auszeichnet. Auch ihre Umweltpolitik ist schlichtweg –
verzeiung - zum kotzen.
Der Abfallverbrennverband ZAK hat in den
Neunzigerjahren mit großem finanziellen Aufwand, die Infrastruktur für die
Bahntransporte geschaffen.
Die
DB Cargo aber, bringt den Abfall zur Müllverbrennungsanlage nun wieder per
LKW. Naturschutz-Jörg sagte dazu
treffend:
G) “Wieder
einmal festigt die DB ihren Ruf, ein unnachgiebiger und rücksichtsloser
Geschäftspartner zu sein.“
B) Nein,
ich halt nicht sehr viel vom Management der Deutsche Bahn AG. Das fährt immer
weiter in die Milliardenlöcher und will dann das Geld in Lindau verdienen. Wir verkaufen unser Oma ihr klein
Häuschen.........
K) und
den Garten und das Gartenhaus dazu. Da wollen die nun mit Gewalt den Bahnhof
verschieben. Das passt dem Lindauer Stadtrat natürlich überhaupt nicht. Deshalb
verhandelt er schon lange mit der Deutschen Bahn AG.
Was
heißt verhandelt. Wie sagte Zeller?
F) „Das
waren traurige Veranstaltungen, das kann sich der Bürger draußen gar nicht
vorstellen, wie traurig. Da haben wir inzwischen schon einige Herren in die
Pension begleitet.“
B) Traurige
Veranstaltungen also, kein Wunder, auf der Lindauer Seite haben die Obiene und Hostenkamps Heribert
verhandelt.
Ich
kann mir den Heribert richtig vorstellen.
à an einem Tisch sitzend
F) Herr Hostenkamp, wenn Sie noch was sagen möchten.
G) schweigt
F) Herr Hostenkamp, hallo............hallo..........
K) Der
spricht der nie was.
F) Angenehm.
àwieder trennen
G) Die
Bunten haben deshalb den Antrag gestellt, aus jeder Gruppierung einen zu den
Verhandlungen mitzunehmen. Das wurde
abgelehnt.
Man
meinte, eine möglichst kleine Abordnung muss es sein. Die Begründung blieben
man schuldig.
Das
heißt, der Prandner brachte es auf den Punkt:
K) “Wichtige
Dinge werden sowieso unter zwei Augen abgesprochen und ausgemacht.“
F) So weit zur praktizierten Demokratie.
Wenigstens
dürfen Paula Seberich und Uwe Birk jetzt mit.
K) Also sind nun 2 CSUler, je einer der SPD und der FB dabei.
WL
und BUNTE sind draußen. Das hat ja mal wieder geklappt.
G) Der ÖDPGLBL Borell auch nicht.
F) Wer ist denn Borell?
B) Na und
wer da schon alles von diesen Bahn AG-lern
in Lindau,
oder
über Lindau verhandelt hat, das geht auf keine Plastic-Kuh-Haut.
Angefangen
hat es ja ganz harmlos, die Deutsche Bahn AG hat gemeint, sie hätte da die Idee
den Bahnhof zu verlegen, aber nur so eine Idee.
Vielleicht
vor die Brücke, oder nach Reutin.
Aber
wie gesagt, nur mal so ne Idee.
Bestimmen kann natürlich die Stadt selber.
G) Dann
hat ihnen unser SR aber mal gezeigt, was er so drauf hat und alles abgelehnt,
einschließlich dem alten Standort. Da ist der Deutsche Bahn AG aber der Kragen
geplatzt
F) wo hat die einen Kragen?
G) und sie hat angekündigt. Wir bauen in Reutin – Basta.
Da
ist unseren Stadträten wiederum der Kragen geplatzt,
F) Ja die haben einen, normalerweise fehlt denen das
Rückgrad.
G) Da fielen dann Worte wie,
B) Gutsherrenart
K) Diktat
F) Wortbrüchigkeit
G) Angriff auf die Entwicklung der Stadt
B) Betonphalanx
K) Hier geht es nach dem Motto, friss oder stirb.
G) Und die Obiene droht:
K) „Die
Bahn ist nicht so stark wie sie glaubt, immerhin hat die Stadt die Hoheit über
die frei werdenden Flächen. Und Zeit kostet Geld. Die DB sollte bedenken, dass
es Zeitverzögerungen führen wird, wenn sich die Stadt in einem
Planfeststellungsverfahren wehrt.“
F) Und
was macht die Deutsche Bahn AG? Sie
schickt uns nun ihren obersten bayerischen Manager, den – aufpassen
jetzt – Hermann Graf von der Schulenburg, Schulenburg – nicht Schuldenberg.
Was ja wesentlich treffender wäre.
B) Herr Graf, was sagen sie dazu?
G) „Wir haben den Schulterschluss gewollt, wir dachen, so geht es schneller – das sind Erfahrungen. Wir haben uns bemüht, aber Lindau wollte nicht so, wie wir wollten. Also haben wir Lindau 21 eingestellt „
F) Ja und jetzt? Reden sie nun überhaupt noch mit uns?
G) „Wir
sind nach wie vor gesprächsbereit, einerseits. Andererseits werden wir die
Planung vorantreiben. Dabei kann es zu Reibungen kommen. Aber wir müssen jetzt
in der Sache weiterkommen.“
B) In
welcher Sache weiterkommen, entgültig zur Immobilien AG zu mutieren, oder was?
Und das auf Kosten unserer Insel.
G) „Die
frei werdenden Flächen sind eine Riesenchance für die Insel.
Daraus
könnte man was schönes machen. Und da muss niemand Angst haben vor der Bahn.
Hier entsteht immer der Eindruck, die Bahn würde etwas unsittliches machen,
wenn sie ihre Grundstücke verkauft. Dabei ist es Bestandteil der Bahnreform.“
F) Was tut sie, wenn Lindau den Klageweg beschreitet?
G) „Wir
haben einen Versuch gemacht, das auf Basis von Kompromissen hinzukriegen. Das
ging nicht. Jetzt halten wir uns an den rechtsstaatlichen Rahmen. Wir lassen
uns da nicht erpressen. Die Zeiten der Bundesbahn sind ein für allemal vorbei.
Man kann uns auch nicht damit drohen, man wolle unsere Flächen einfach brach
liegen lassen. Auch da gibt es rechtliche Rahmenbedingungen.“
K) Wieso
bekomme ich wenn so einer von „rechtliche Rahmenbedingungen“ spricht, eine
Gänsehaut?
B) Das
können wir erklären.
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